23. 07. 2025 Haus finanzieren Tipps: So gelingt die Finanzierung Ihres Mehrfamilienhauses

Haus finanzieren Tipps: So gelingt die Finanzierung Ihres Mehrfamilienhauses

Der Kauf eines Mehrfamilienhauses als Kapitalanlage zählt zu den weitreichendsten finanziellen Entscheidungen für Investoren. Ohne eine durchdachte und tragfähige Finanzierungsstrategie birgt selbst das renditestärkste Objekt Risiken. Gerade in einem Marktumfeld mit steigenden Baukosten, schwankenden Zinsen und erhöhter regulatorischer Prüfung ist ein klar strukturierter Finanzierungsplan unerlässlich.

Wer in ein Mehrfamilienhaus oder in eine Wohnung investiert, sollte nicht nur auf den Zinssatz achten. Entscheidend ist eine realistische Einschätzung des Kapitalbedarfs, der Renditeziele und der eigenen finanziellen Möglichkeiten – inklusive Rücklagenplanung und Exit-Strategie. Eine solide Finanzierung sorgt für Planungssicherheit, schützt vor bösen Überraschungen und bildet das Fundament für ein stabiles, rentables Investment.

VIAREALIS®: Fokus auf Kapitalanlage mit Entwicklungspotenzial

VIAREALIS® bietet ausschließlich Wohnungsimmobilien oder Wohnungen in Mehrfamilienhäuser an, die gezielt für die spätere Nutzung als Eigentumswohnungen konzipiert sind. Der Schwerpunkt liegt auf renditeorientierten Anlageimmobilien. Unser Angebot richtet sich an Kapitalanleger, die in wertstabile Immobilien mit Aufwertungspotenzial investieren möchten.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Frühzeitig Finanzierungsmöglichkeiten prüfen und vergleichen
  • Individuelle Lebenssituation berücksichtigen
  • Eigenkapital realistisch bewerten und einsetzen
  • Zins- und Tilgungsoptionen verstehen und planen
  • Risiken wie Zinsanstiege oder unerwartete Ausgaben mitdenken

Grundlagen der Immobilienfinanzierung für Eigentumswohnungen verstehen

Bevor es an die konkrete Planung einer Immobilienfinanzierung geht, ist es für Kapitalanleger wichtig, ein solides Grundverständnis der typischen Finanzierungsmodelle und ihrer Bestandteile zu entwickeln. Nur wer die Begriffe und Mechanismen kennt, kann fundierte Entscheidungen treffen und Angebote richtig bewerten – insbesondere im Hinblick auf Kreditzinsen, Laufzeiten und den individuellen Finanzierungsrahmen.

Bei der Finanzierung von Eigentumswohnungen kommt häufig das klassische Annuitätendarlehen zum Einsatz. Dabei werden Zins- und Tilgungsanteil in einer konstanten Monatsrate kombiniert. Zu Beginn überwiegt der Zinsanteil, während der Tilgungsanteil mit der Zeit ansteigt – so reduziert sich die Restschuld kontinuierlich. Dieses Modell bietet eine hohe Planungssicherheit und eignet sich besonders für Investoren, die langfristig denken und Wert auf stabile Rückflüsse legen.

Wichtig: VIAREALIS® bietet selbst keine Finanzierungsprodukte an. Als Immobilienmakler unterstützen wir Sie jedoch gern im Rahmen Ihres Wohnungskaufs – und vermitteln auf Wunsch seriöse Finanzierungspartner mit Erfahrung im Kapitalanlagesegment.erade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten kann ein Forward Darlehen helfen, die eigene Kapitalanlage abzusichern und langfristige Wertsteigerung zu erzielen.

Alternative Darlehensarten:

  • Volltilgerdarlehen: Höhere Monatsraten, aber vollständige Rückzahlung innerhalb der vereinbarten Laufzeit – ideal für Kapitalanleger mit klarer Exit-Strategie oder langfristigem Investmenthorizont.
  • KfW-Darlehen: Staatlich geförderte Kredite mit attraktiven Zinsen, zum Beispiel für energieeffizient sanierte Wohnungen.
  • Bausparvertrag: Kombination aus Sparphase und zinsgesichertem Darlehen – eher für langfristige Planung oder sukzessive Investitionen in einzelne Einheiten geeignet.

Auch beim Kauf einer Eigentumswohnung müssen die Kaufnebenkosten berücksichtigt werden. Diese betragen in der Regel 10–15 % des Kaufpreises und setzen sich u. a. aus Grunderwerbsteuer, Notarkosten und ggf. Maklerprovision zusammen. Da diese Kosten in der Regel nicht mitfinanziert werden können, sollten sie aus Eigenmitteln gedeckt werden – das ist essenziell für eine tragfähige Finanzierungsstruktur.nterstützt Sie als erfahrener Immobilienmakler mit objektiven Einschätzungen, fundierten Marktanalysen und praxisnahen Tipps rund um Ihre Immobilie.

Finanzierungsdauer und Tilgungshöhe richtig einschätzen

Wie lange ein Darlehen läuft, hängt maßgeblich von der gewählten Tilgung ab. Eine anfängliche Tilgung von 2 % ist marktüblich – wer schneller entschuldet sein möchte, entscheidet sich für 3 % oder mehr, was entsprechend höhere Monatsraten bedeutet. Für Kapitalanleger kann eine gezielte Tilgungsstrategie auch steuerlich relevant sein – hier lohnt sich der Austausch mit Steuerberatern oder Finanzierungsprofis.

Beispielrechnung:

  • Kaufpreis der Wohnung: 400.000 €
  • Eigenkapital: 80.000 € (20 %)
  • Kreditbetrag: 320.000 €
  • Zinssatz: 3,5 %
  • Tilgung: 2,5 %
  • Zinsbindung: 15 Jahre
  • Monatliche Rate: ca. 1.333 €
  • Restschuld nach 15 Jahren: ca. 218.000 €

Solche Modellrechnungen helfen, ein realistisches Bild vom Investitionsaufwand zu bekommen – und zeigen, wie stark sich bereits kleine Veränderungen bei Zinssatz oder Tilgung auf die langfristige Kapitalbindung und Liquidität auswirken können..

Mehr zum Thema Hausgeld und Finanzierung finden Sie in unserem Blogbeitrag: Was ist Hausgeld: Eigentumswohnung richtig kalkulieren

Wichtige Finanzierungstipps für Einsteiger in die Kapitalanlage mit Eigentumswohnungen

Wer zum ersten Mal eine Eigentumswohnung zur Kapitalanlage finanzieren möchte, sieht sich mit vielen Fragen konfrontiert: Wie viel Immobilie kann ich mir leisten? Welche Finanzierung passt zu meinem Investitionsziel? Und wie bleibt das Darlehen auch langfristig tragfähig – etwa bei Mietausfällen oder beruflichen Veränderungen? Damit das Investment nicht zur finanziellen Belastung wird, sollten gerade Einsteiger einige grundlegende Regeln beachten.

1. Einnahmen-Ausgaben-Übersicht erstellen
Auch für Kapitalanleger gilt: Vor jedem Finanzierungsgespräch sollte ein ehrlicher Kassensturz erfolgen. Welche Einnahmen (z. B. aus Vermietung oder Beruf) und fixen Ausgaben stehen sich gegenüber? Eine fundierte Haushaltsrechnung zeigt, wie hoch die monatliche Kreditrate realistisch sein darf – inklusive Puffer für Instandhaltung, Mietausfälle oder Zinsänderungen. Diese Analyse ist die Grundlage für eine seriöse Finanzierungsentscheidung..

2. Eigenkapitalquote prüfen
Je mehr Eigenkapital eingebracht werden kann, desto besser sind meist die Konditionen. Eine Eigenkapitalquote von 20–30 % ist ideal, um Zinsen zu senken und die monatliche Rate zu reduzieren. Gleichzeitig sollte ein Notgroschen erhalten bleiben – niemand sollte sein gesamtes Erspartes ins Projekt stecken.

3. Finanzierungsangebote vergleichen – über die Hausbank hinaus
Viele Anleger holen nur ein Angebot ein – meist von ihrer Hausbank. Dabei lohnt sich der Vergleich: Spezialisierte Finanzierungsvermittler, Onlineplattformen oder bankenunabhängige Berater bieten oft bessere Konditionen und kennen sich mit Anlageimmobilien aus. Achten Sie beim Vergleich nicht nur auf den Sollzins, sondern insbesondere auf den effektiven Jahreszins, der alle Nebenkosten berücksichtigt.

4. Förderprogramme prüfen – auch für Investoren interessant
Staatliche Förderungen wie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW-Darlehen) oder energetische Sanierungszuschüsse sind nicht nur für Eigennutzer gedacht. Auch Kapitalanleger können unter bestimmten Bedingungen davon profitieren – etwa bei Investitionen in energieeffiziente Bestandsobjekte. Ein genauer Blick auf die Förderlandschaft (auch auf Landesebene) lohnt sich und kann den finanziellen Spielraum erweitern.

5. Flexibilität einplanen
Finanzierungen für Kapitalanlagen sollten auf mögliche Lebensveränderungen vorbereitet sein: Sondertilgungsrechte, flexible Tilgungssätze oder Ratenpausen geben die nötige Bewegungsfreiheit – z. B. wenn parallel weitere Objekte erworben oder Einnahmen umgeschichtet werden. Wer von Anfang an flexibel plant, sichert sich nicht nur gegen Risiken ab, sondern kann Chancen schneller nutzen.

Tipp: Eine klare Strategie, z. B. zur Erweiterung des Portfolios oder zur späteren Aufteilung und Einzelveräußerung, hilft, bereits beim Einstieg die richtigen Finanzierungsbausteine zu wählen – für mehr Rendite und langfristige Investitionssicherheit.

Mehr zu Zinsen und Bauzinsen in unserem Blog „Bauzinsen im historischen Vergleich“

Sie denken über den Kauf einer Eigentumswohnung nach?

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Immobilienentscheidungen in Dresden strategisch absichern – mit Tipps von VIAREALIS®, Ihrem Immobilienmakler vor Ort.

Eigenkapital clever einsetzen – wichtige Regeln für Kredit und Finanzierung

Eigenkapital ist ein zentraler Hebel für eine stabile und kosteneffiziente Immobilienfinanzierung – gerade beim Kauf von Eigentumswohnungen zur Kapitalanlage. Wer seine finanziellen Mittel gezielt einsetzt, senkt den Kreditbedarf, verbessert die Konditionen deutlich und erfüllt wichtige Regeln, die viele Banken bei der Kreditvergabe voraussetzen.

Dabei zählt nicht nur die Höhe des Eigenkapitals, sondern vor allem der strategische Einsatz. Wer flexibel plant und die richtigen Vermögenswerte aktiviert, kann den Finanzierungsspielraum deutlich erweitern.

Was zählt beim Kauf einer Eigentumswohnung zum Eigenkapital?

Neben klassischem Guthaben auf Giro- oder Tagesgeldkonten können auch folgende Vermögenswerte als Eigenkapital angerechnet werden:

  • Bausparguthaben (aus bereits zuteilungsreifen Verträgen)
  • Kurzfristig verfügbare Wertpapiere
  • Verwertbare Lebensversicherungen
  • Vermögenswirksame Leistungen
  • (Bei Eigennutzung: Eigenleistungen – bei Kapitalanlagen jedoch i. d. R. irrelevant)

Warum ist Eigenkapital für Kapitalanleger besonders wichtig?

  • Niedrigere Kreditkosten: Mehr Eigenkapital führt zu besseren Zinskonditionen – ein entscheidender Vorteil bei längerfristigen Kapitalbindungen.
  • Weniger Risiko: Ein geringerer Fremdfinanzierungsanteil bedeutet weniger monatliche Belastung – besonders relevant bei Leerstand oder Mietanpassungen.
  • Schnellere Entschuldung: Eine kleinere Kreditsumme erlaubt höhere Tilgungen oder kürzere Laufzeiten – und schafft Spielraum für weitere Investitionen.

Regel für Einsteiger: Eine Eigenkapitalquote von mindestens 20 % gilt als solide Grundlage für eine tragfähige Finanzierung. Gleichzeitig sollte ein Sicherheitspolster bestehen bleiben – für Instandhaltungen, mögliche Mietausfälle oder Anschlussfinanzierungen.

Ein Rechenbeispiel zum Abschluss – mit soliden Werten hinter den Wänden

Ein realistisches Finanzierungsbeispiel zeigt, wie sich Eigenkapital konkret auf Kredit und Monatsrate auswirkt:

  • Gesamtkosten inkl. Nebenkosten: 450.000 €
  • Eigenkapital: 90.000 € (20 %)
  • Kreditbedarf: 360.000 €

Ergebnis: Deutlich bessere Zinssätze, geringere monatliche Belastung und mehr finanzielle Stabilität – ein solider Abschluss für ein Investment mit Substanz hinter den Wänden.

Wer mehr Eigenkapital einbringt, senkt nicht nur die Monatsrate, sondern macht sich auch weniger abhängig von zukünftigen Zinsentwicklungen. Geringes Eigenkapital hingegen führt oft zu höheren Zinssätzen und erfordert längere Laufzeiten, um die Immobilie vollständig zu entschulden – was sich direkt auf die Rendite auswirkt.

Unsere Empfehlung:
Behalten Sie einen Teil Ihres Eigenkapitals als strategische Reserve. Rücklagen für mehrere Monatsraten, Instandhaltungsmaßnahmen oder Ausstattungsinvestitionen schaffen Spielraum – insbesondere bei vermieteten Wohnungen. Als erfahrene Immobilienmakler rät VIAREALIS® stets zu einer realistischen und nachhaltigen Finanzplanung, die langfristig trägt – über den Abschluss hinaus, bis tief in das Vorhaben Ihrer Kapitalanlage hinein.

Sie planen den nächsten Schritt?

Planen Sie Ihre Rücklagen bewusst – für mehr finanzielle Sicherheit und Flexibilität beim Immobilienkauf.

Zinsbindung, Tilgung & Laufzeit – die richtigen Stellschrauben

Die passenden Rahmenbedingungen sind entscheidend dafür, ob ein Immobilienvorhaben langfristig gut durchdacht ist oder später zur Belastung wird. Besonders im Zusammenhang mit der Immobiliensuche lohnt es sich, frühzeitig auch die finanziellen Aspekte im Blick zu behalten. Ob Kauf oder Miete sinnvoller ist, hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Wer fundierte Entscheidungen treffen möchte, sollte zentrale Einflussgrößen wie Zinsbindung, Tilgung und Laufzeit grundlegend verstehen.

Zinsbindung: Planungssicherheit für viele Jahre

Die Zinsbindung legt fest, wie lange der vereinbarte Zinssatz gilt – meist zwischen 10 und 20 Jahren. Gerade bei steigenden Zinsen ist eine lange Bindung ein Schutz vor unerwarteten Mehrkosten. Wer hingegen auf kurzfristige Zinssenkungen spekuliert, kann auch kürzere Laufzeiten wählen – sollte sich dann aber frühzeitig um eine Anschlussfinanzierung kümmern, z. B. bei einem Besuch beim Notar rechtzeitig Sicherheiten klären.

Tilgung: Je höher, desto schneller schuldenfrei

Eine Anfangstilgung von 2–3 % jährlich ist heute gängig. Wer es sich leisten kann, tilgt mehr – das senkt nicht nur die Restschuld schneller, sondern reduziert auch die Gesamtkosten deutlich. Wichtig: Höhere Tilgung bedeutet auch höhere Monatsraten – ein sorgfältiger Abgleich mit dem Haushaltsbudget ist daher entscheidend.

Laufzeit: Der Blick aufs große Ganze

Die Gesamtlaufzeit ergibt sich aus Zinssatz, Tilgung und Kredithöhe. Je höher die Tilgung, desto kürzer die Laufzeit. Auch hier gilt: Ein Online-Rechner kann helfen, verschiedene Szenarien durchzuspielen und sich im Vergleich zur Miete bewusst für eine Finanzierung zu entscheiden – oft ist die monatliche Belastung beim Kauf nicht höher als beim Mieten einer vergleichbaren Wohnung.

Beispielhafte Auswirkungen:

  • Kreditbetrag: 300.000 €
  • Zinssatz: 3,5 %
  • Tilgung 2 % → Laufzeit ca. 36 Jahre
  • Tilgung 3 % → Laufzeit ca. 26 Jahre
  • Tilgung 4 % → Laufzeit ca. 21 Jahre

Ein finanzieller Puffer für Sondertilgungen kann langfristig hilfreich sein. Viele Kreditinstitute ermöglichen jährlich 5–10 % Sondertilgung – eine gute Option, um die Restschuld flexibler und schneller zu reduzieren.

Finanzierung für Kapitalanleger – worauf es bei Mehrfamilienwohnungen wirklich ankommt

Nicht jede Baufinanzierung folgt demselben Muster – besonders nicht bei der Investition in Mehrfamilienhäuser oder Eigentumswohnungen zur Kapitalanlage. Hier gelten andere Regeln als beim klassischen Eigenheimkauf. Kapitalanleger stehen vor spezifischen Herausforderungen und benötigen eine Finanzierung, die genau auf den Finanzierungsbedarf, das Renditeziel und das persönliche Budget abgestimmt ist.

Als Vermittler von wohnungsbezogenen Kapitalanlagen – etwa aufgeteilten Mehrfamilienhäusern oder einzelnen Eigentumswohnungen – richtet sich VIAREALIS® gezielt an Investoren, die langfristig denken, flexibel bleiben und Steuervorteile nutzen wollen.

Kapitalanleger: Fokus auf Struktur, Rendite und steuerliche Effizienz

Wer in eine vermietete Wohnung oder ein aufgeteiltes Mehrfamilienhaus investiert, braucht eine durchdachte Finanzierungsstrategie – nicht nur günstig, sondern anpassbar und steuerlich optimiert.

  • Monatsrate im Griff: Viele Investoren setzen auf eine Baufinanzierung mit längerer Laufzeit und niedriger Anfangstilgung, um die monatlichen Kreditraten durch Mieteinnahmen decken zu können. Eine realistische Einschätzung des Finanzierungsbedarfs ist hier entscheidend.
  • Steuerliche Vorteile nutzen: Kreditzinsen gelten bei Kapitalanlagen als Werbungskosten und lassen sich steuerlich absetzen – was direkten Einfluss auf Tilgungsstrategie und Zinsbindung haben kann.
  • Flexible Anschlussfinanzierung: Ob Verkauf einzelner Wohnungen oder Umschuldung – wer in Mehrfamilienwohnungen investiert, sollte Zinsbindung, Sondertilgungsrechte und Laufzeit vorausschauend wählen.

Budgetorientiertes Planen – mit Reserve denken

Auch bei renditestarken Objekten gilt: Eine solide Eigenkapitalbasis und ein realistisches Budget sind unverzichtbar. Neben dem Kaufpreis und den Nebenkosten müssen auch Rücklagen für Instandhaltungen, Modernisierungen und mögliche Mietausfälle einkalkuliert werden.

Unsere Empfehlung: Planen Sie mit ausreichend Liquidität – nicht nur für den Abschluss, sondern auch für die kommenden Jahre. So sichern Sie Ihre Kapitalanlage nachhaltig ab.

Junge Familien: Stabilität im Leben statt komplexe Kapitalanlagen

Für junge Familien stehen Sicherheit, Verlässlichkeit und Entwicklungsspielraum im Alltag im Vordergrund. Oft ist das Haushaltseinkommen noch nicht auf dem späteren Niveau angekommen – Elternzeit, Teilzeitmodelle oder unvorhersehbare Veränderungen im Leben erfordern eine Baufinanzierung, die mitdenkt.

Komplexe Kapitalanlagen wie Mehrfamilienwohnungen oder aufgeteilte Objekte sind in dieser Lebensphase meist wenig geeignet. Sie verlangen hohen Verwaltungsaufwand, finanziellen Puffer und unternehmerisches Denken – Anforderungen, die viele Familien neben Beruf und Kindern nicht leisten können oder wollen.

Was für Familien zählt: Berechenbarkeit und Flexibilität

Darlehensnehmer mit Familienverantwortung sollten bei der Finanzierung auf folgende Punkte achten:

  • Langfristige Zinsbindung: Sie schafft stabile Monatsraten – essenziell bei schwankendem Einkommen durch Elternzeit oder Teilzeitbeschäftigung.
  • Sondertilgung und Ratenpausen: Flexible Vertragsbedingungen helfen, auf unvorhergesehene Ereignisse im Leben zu reagieren – ohne sofortige finanzielle Schieflage.
  • Fördermittel nutzen: Staatliche Programme wie KfW-Darlehen, Wohn-Riester oder regionale Zuschüsse können den Eigenanteil senken und das Budget entlasten – besonders beim Erwerb selbstgenutzter Immobilien.

Finanzierung muss zur Lebenssituation passen

Nicht jede Immobilie und nicht jede Finanzierungsform passt in jede Lebensphase. Für junge Familien ist eine solide, eigenständig nutzbare Immobilie mit planbarer Belastung, in Form eines Eigenheims, meist die bessere Wahl. Kapitalanlageobjekte – etwa vermietete Eigentumswohnungen oder aufgeteilte Mehrfamilienhäuser – erfordern einen anderen Fokus: freie Liquidität, klare Exit-Strategie und unternehmerisches Denken.

Wer als Darlehensnehmer frühzeitig realistisch plant und die eigene Lebenssituation ehrlich bewertet, legt den Grundstein für eine tragfähige Finanzierung – und ein entspanntes Zuhause.

Sie möchten klug investieren oder familiengerecht finanzieren?

Ob Kapitalanleger mit Blick auf Rendite oder junge Familie mit Zukunftsplänen – wir entwickeln mit Ihnen den passenden Plan für Ihre Immobilie, individuell und zuverlässig.

Fehler vermeiden: Was Sie bei Ihrer Kapitalanlage nicht tun sollten

Eine gut durchdachte Finanzierung kann über Jahrzehnte hinweg Stabilität schaffen – doch kleine Fehler zu Beginn kosten oft viel Geld oder sorgen später für unerwartete Belastungen. Wer sich frühzeitig mit den häufigsten Stolperfallen beschäftigt, vermeidet teure Überraschungen.

1. Finanzierung ohne Puffer planen
Viele Menschen kalkulieren die Höhe ihres Budgets zu knapp und lassen keinen Spielraum für unvorhergesehene Ausgaben. Ob Preissteigerungen oder unerwartete Lebensereignisse – ohne finanziellen Puffer kann die Belastung schnell zur Überforderung werden.

2. Zinsbindung zu kurz wählen
Gerade in Niedrigzinsphasen verleitet eine kurze Zinsbindung zu scheinbar günstigen Monatsraten. Doch steigen die Zinsen bis zur Anschlussfinanzierung, droht eine massive Mehrbelastung. Besser: langfristige Planung mit mindestens 15 Jahren Zinsbindung.

3. Nebenkosten realistisch einplanen – Nachfinanzierung vermeiden

Ein häufiger Fehler – gerade bei Einsteigern: Die Kaufnebenkosten werden unterschätzt oder im Finanzierungsbedarf nicht berücksichtigt. Dabei machen Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Maklerprovision und Grundbucheintragungen schnell bis zu 10–15 % der Gesamtkosten aus.

Diese Positionen lassen sich in der Regel nicht über das Darlehen finanzieren und müssen aus dem Eigenkapital gedeckt werden. Wer sie bei der Planung vergisst, riskiert eine teure Nachfinanzierung – mit schlechteren Konditionen oder sogar Ablehnung durch die Bank.

4. Keine Sondertilgungsoption vereinbaren
Viele Kreditverträge lassen keine flexible Rückzahlung des Immobilienkredit zu. Wer Sonderzahlungen plant – etwa durch Erbschaften, Boni oder Verkaufserlöse – sollte bereits beim Vertragsabschluss auf vertraglich vereinbarte Sondertilgungsrechte achten. Ohne diese Flexibilität können vorzeitige Rückzahlungen teuer oder sogar ausgeschlossen sein – ein Nachteil für die Rendite und strategische Planung.

5. Nur ein Finanzierungsangebot einholen
Wer sich ausschließlich auf ein Angebot verlässt, übersieht womöglich bessere Konditionen. Ein Vergleich verschiedener Anbieter kann zu deutlich günstigeren Finanzierungslösungen führen und langfristig viel Geld sparen.

Ihr wollt richtig finanzieren? Mehr zum Thema; „Baufinanzierung Dresden – Ihre beste Lösung für finanzielle Projekte“

Fazit: Mit VIAREALIS® Kapitalanlageimmobilien finanzieren – strukturiert, planbar und renditeorientiert

Die Finanzierung einer Eigentumswohnung oder eines Mehrfamilienhauses zur Kapitalanlage ist weit mehr als ein bloßer Kreditvertrag – sie ist ein strategischer Baustein im Vermögensaufbau. Wer frühzeitig plant, seinen Finanzierungsbedarf realistisch einschätzt und die richtigen Rahmenbedingungen schafft, legt den Grundstein für ein stabiles, renditestarkes Investment.

VIAREALIS® ist Ihr spezialisierter Partner für wohnungsbezogene Kapitalanlagen – erfahren, unabhängig und nah an den Anforderungen professioneller Anleger. Wir begleiten Sie durch den gesamten Kaufprozess, vermitteln auf Wunsch passende Finanzierungspartner und unterstützen Sie dabei, eine Investitionsstruktur zu finden, die langfristig zu Ihrem Portfolio und Ihrer Lebensplanung passt.

Häufig gestellte Fragen zur Hausfinanzierung

Unterstützt oder finanziert VIAREALIS® auch den Bau vom Eigenheim?

Nein. VIAREALIS® ist auf den Hauskauf zur Kapitalanlage spezialisiert – insbesondere auf Mehrfamilienhäuser, aufgeteilte Objekte und Eigentumswohnungen, die zur Vermietung oder Weiterveräußerung bestimmt sind. Der klassische Hausbau für die Eigennutzung – etwa durch Familien – gehört nicht zum Leistungsangebot.

VIAREALIS® bietet selbst keine Baufinanzierungen an. In Ausnahmefällen – etwa bei komplexeren Finanzierungen oder individuellem Beratungsbedarf – vermitteln wir auf Wunsch Unterstützung durch erfahrene Finanzierungsberater. Diese helfen Ihnen, den passenden Darlehensvertrag für Ihre Investitionsstrategie zu finden.

Wie viel Eigenkapital sollte ich für eine Kapitalanlage einbringen?

Für den Kauf einer Eigentumswohnung oder eines Anteils an einem Mehrfamilienhaus empfehlen Experten in der Regel mindestens 20 % der Gesamtkosten – also inklusive Kaufpreis und Nebenkosten. Je mehr Eigenkapital eingebracht wird, desto besser sind in der Regel die Kreditkonditionen. Wichtig: Rücklagen für Instandhaltung oder Mietausfälle nicht vergessen.

Wie lange finanziert man eine Kapitalanlage durchschnittlich?

Das hängt vom Objekt, dem Darlehensvertrag und der Tilgungsstrategie ab. Viele Kapitalanleger entscheiden sich für Laufzeiten zwischen 20 und 35 Jahren. Häufig wird eine niedrige Anfangstilgung gewählt, um die monatliche Belastung durch Mieteinnahmen zu decken. Wer schneller entschulden möchte, kann eine höhere Tilgung festlegen – was allerdings höhere Monatsraten bedeutet.

Welche Zinsbindung ist bei Kapitalanlagen sinnvoll?

Kapitalanleger bevorzugen häufig langfristige Zinsbindungen (10–20 Jahre), um über Jahre hinweg stabile Monatsraten zu garantieren. Bei spekulativeren Strategien – etwa geplantem Weiterverkauf oder Umschuldung – kann eine kürzere Bindung sinnvoll sein. Die passende Zinsbindung sollte im Darlehensvertrag von Anfang an zur geplanten Haltedauer und zum Finanzierungsziel passen.

Kann ich auch als Kapitalanleger Fördermittel erhalten?

Ja – bestimmte KfW-Programme und regionale Förderungen gelten auch für Vermieter, insbesondere bei energieeffizienten Sanierungen oder dem Erwerb von Bestand mit Modernisierungsbedarf. Einkommensgrenzen gelten in vielen Programmen nicht – eine genaue Prüfung lohnt sich auch für professionelle Investoren.

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